Die erfolgreiche Behandlung von geriatrischen Patient:innen erfordert viele professionelle Kräfte, die Hand in Hand zum Wohle des älteren Menschen da sind: Ärzt:innen, Pflegekräfte, Therapeut:innen, Psychiater:innen, Psycholog:innen, Sozialarbeiter:innen und Seelsorger:innen. Sie bilden gemeinsam ein interdisziplinäres Team, das sich um eine bestmögliche Versorgung der Bedürftigen kümmert – im AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG „Mit Liebe zum Leben“ in einer langen diakonischen Tradition christlicher Nächstenliebe.
Unter der Leitung von Prof. Dr. med. Jürgen M. Bauer, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie, sowie Dr. med. William Micol, Chefarzt der Klinik für Geriatrische Rehabilitation, arbeiten im AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG vier Oberärzt:innen und 19 Assistenzärzt:innen.
Sie erreichen alle Ärzt:innen über das Chefarztsekretariat.
Chefarztsekretariat
Rohrbacher Straße 149
69126 Heidelberg
(06221) 319 - 15 01
(06221) 319 - 15 05
E-Mail
Prof. Dr. med. habil. Jürgen Bauer
Ärztlicher Direktor, Chefarzt der Klinik für Akutgeriatrie, Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie
(06221) 319 - 15 01
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Dr. med. William Micol
Chefarzt der Klinik für Geriatrische Rehabilitation, Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie
(06221) 319 - 15 01
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Dr. med. Sebastian Baron
Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie, Gastroenterologie, Palliativmedizin, Physikalische Therapie und Balneologie
(06221) 319 - 15 01
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Dr. med. Stefan Grund
Facharzt für Innere Medizin und Geriatrie
(06221) 319 - 15 01
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Dr. med. Christine Wittmann-Jennewein
Fachärztin für Innere Medizin und Geriatrie sowie Physikalische Therapie
(06221) 319 - 15 01
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Im Mittelpunkt der Diagnostik der Akuttherapie steht die Durchführung eines umfassenden geriatrischen Assessments. Durch dieses wird die individuelle Situation der Patient:innen in sämtlichen relevanten Dimensionen erfasst. Das geriatrische Assessment zielt auf die Beschreibung der folgenden Eigenschaften:
Anhand standardisierter Fragebögen und einzelner Aufgaben, beispielsweise Aufstehtest, Timed-up-and-go-Test, werden die oben genannten Dimensionen standardisiert erfasst. Die im Rahmen des Assessments erhaltenen Ergebnisse ermöglichen es in Zusammenschau mit den relevanten akuten und chronischen Krankheitsbefunden einen individuellen Therapieplan zu erstellen. Dessen Umsetzung wird interdisziplinär abgestimmt und wöchentlich angepasst.
Sämtliche Methoden der sonografischen Diagnostik stehen zur Verfügung:
In Kooperation mit der im AGAPLESION BETHANIEN KRANKENHAUS HEIDELBERG angesiedelten Radiologischen Praxis stehen folgende Verfahren zur Verfügung:
Das Pflegeteam ermittelt die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen und plant entsprechend die qualifizierte Pflege - mit Fachwissen und persönlichem Engagement. Im Vordergrund stehen hierbei die Aktivierung und Förderung der vorhandenen Fähigkeiten der Patient:innen, sowohl in körperlicher als auch in geistiger und seelischer Hinsicht.
Physiotherapie ist eine Bewegungstherapie, die sich mit speziellen Techniken der Behandlung von krankhaften Veränderungen des Körpers widmet. Auf der Grundlage eines spezifischen physiotherapeutischen Befundes wird diese Therapie auf die aktuelle Symptomatik der Patient:innen ausgerichtet. Zusätzlich erfolgt eine Schulung in krankheitsgerechtem Verhalten bzw. zur Prävention. Häufig werden auch Angehörige angeleitet. Die Beratung bei der Auswahl von Hilfsmitteln, die das Gehen erleichtern und sicherer machen, gehört ebenfalls zum Aufgabengebiet der Physiotherapie.
Durch altersbedingte Einschränkungen oder akute Erkrankungen ist es für ältere Menschen oft mühsam, ihren Alltag zu bewältigen. Ziel unserer ergotherapeutischen Behandlung ist es, die Handlungsfähigkeit unserer akut- oder chronisch kranken Patient:innen in allen Lebensbereichen weitestgehend zu erhalten, zu verbessern oder wiederherzustellen. Größtmögliche Selbstständigkeit soll erreicht und damit eine Grundlage für die Teilhabe am alltäglichen Leben geschaffen werden.
Die logopädische Behandlung hat zum Ziel, die Kommunikations- oder Schluckfähigkeit zu verbessern und Kompensationsmöglichkeiten anzubieten. Dabei wird über die Funktionen hinaus an Alltagsaktivitäten und sozialer Teilhabe gearbeitet. Schwierigkeiten beim Schlucken fallen nicht immer sofort auf. Kommt es zum Verschlucken, was auch still, d. h. ohne Symptome erfolgen kann, können Infektionen der Lunge die Folge sein. Anhand der Untersuchungsergebnisse können diese Komplikationen vermindert und die Therapie zielgerichtet geplant werden.
Die klinische Psychologie im Bereich der Geriatrie hat die Aufgabe, die geistige Leistungsfähigkeit und psychische Gesundheit unserer Patient:innen objektiv zu erfassen. Außerdem möchten wir die Patient:innen während des Aufenthaltes in unserem Haus in ihrem Genesungsprozess sowie der Verarbeitung und Akzeptanz akuter und chronischer Krankheiten unterstützen. Ziel ist es, die auch im hohen Alter noch zur Verfügung stehenden psychischen, kognitiven und sozialen Ressourcen zu erkennen, zu fördern und zu stabilisieren sowie kompensatorische Strategien für einen möglichst selbständigen Alltag aufzubauen.
Über die Hälfte unserer stationären Patient:innen leiden unter Harn- und/oder Stuhlinkontinenz. Es ist daher wichtig zu wissen, dass Kontinenzprobleme auch bei älteren Menschen in vielen Fällen deutlich reduziert oder sogar beseitigt werden können. Unser erfahrenes Team verfügt über vielfältige Strategien zum Erhalt oder zur Verbesserung der Kontinenzsituation sowie zu einer adäquaten Versorgung bestehender Inkontinenz.
Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche, therapeutische und pflegerische Versorgung der Patient:innen im Krankenhaus durch fachliche soziale Hilfe. Unsere Mitarbeiter:innen stehen Ihnen bei persönlichen, familiären und sozialrechtlichen Angelegenheiten, die sich durch Ihre Krankheit ergeben, beratend zur Seite. Auch für die Zeit nach Ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus unterstützen wir Sie dabei, angemessene Lösungen zu finden.
Stephanie Faust-Jacobi
Christina Ding
Nadja Leuzinger
Maria Lux
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Das Angebot der Krankenhausseelsorge richtet sich an alle Patient:innen und deren Angehörige unabhängig davon, ob sie einer christlichen Kirche oder einer anderen Religion angehören sowie an die Mitarbeitenden des Hauses.
Alter, Krankheit und Leiden können Verunsicherung und Fragen nach dem Sinn des Lebens auslösen, denn die Zerbrechlichkeit des Lebens wird erfahren. Die Krankenhausseelsorge bietet Begleitung an.
Die Krankenhauskapelle steht allen jederzeit offen. Mittwochs um 18.30 Uhr laden wir zum ökumenischen Gottesdienst ein.