Das neuartige Coronavirus ist von Mensch zu Mensch übertragbar. Der Hauptübertragungsweg ist die Tröpfcheninfektion. Dies kann direkt von Mensch zu Mensch über die Schleimhäute der Atemwege geschehen oder auch indirekt über Hände, die dann mit Mund- oder Nasenschleimhaut sowie der Augenbindehaut in Kontakt gebracht werden. Das Virus trägt die Bezeichnung SARS-CoV-2, die Erkrankung trägt den Namen COVID-19.
Wie bei Influenza und anderen Atemwegserkrankungen ist das Einhalten der Nies- und Hustenetikette, eine sorgfältige Händehygiene und Abstand zu Erkrankten – ein bis zwei Meter gelten als ausreichend – wichtig. Tragen Sie in der Öffentlichkeit eine Mund-Nase-Bedeckung.
Empfehlungen des Robert Koch-Instituts zur Kontaktreduzierung finden sie hier.
Derzeit wird davon ausgegangen, dass es nach einer Ansteckung bis zu 14 Tage dauern kann, bis Krankheitszeichen auftreten.
Wenn Sie persönlichen Kontakt zu einer Person hatten, bei der SARS-CoV-2 nachgewiesen wurde, ist eine Abklärung beim zuständigen Gesundheitsamt oder Ihrem Hausarzt erforderlich.
Weitere Informationen finden Sie auf den Frage-und-Antwort-Seiten des Robert Koch-Instituts.
Nur Patienten mit schwereren Symptomen, die voraussichtlich stationär behandelt werden müssen, sollten eine Notaufnahme aufsuchen. Kontaktieren Sie nach Möglichkeit das Krankenhaus vorab telefonisch. Auch sollte beim Eintreffen erneut der Verdacht geäußert werden.
Bestehen keine typischen Symptome einer Atemwegsinfektion, ist eine Testung in der Regel nicht sinnvoll.
Aus dem Nasen-/Rachenraum wird ein Abstrich entnommen. Das Testergebnis liegt in der Regel innerhalb von 1-2 Tagen vor.
Grundsätzlich werden Personen, die befürchten, sich angesteckt zu haben und Symptome zeigen, im Krankenhaus einer genauen Befragung unterzogen. Wenn der Verdacht auf eine übertragbare Infektion besteht, werden diese Personen isoliert und die notwendigen Untersuchungen eingeleitet. Nur wenn die Krankheit so schwer ist, dass eine stationäre Behandlung erforderlich ist, erfolgt die Isolierung im Krankenhaus, ansonsten im häuslichen Bereich. Die Isolierung wird mindestens so lange aufrechterhalten, bis das Testergebnis vorliegt.
Welche Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung?
Die meisten Erkrankungen nach Infektion mit SARS-CoV-2 verlaufen mild. Nur ein Teil der Erkrankungen verläuft schwerer und erfordert eine unterstützende, symptomorientierte Therapie. Eine spezifische, d. h. direkt gegen SARS-CoV-2 gerichtete Therapie, steht derzeit nicht zur Verfügung.
Das Robert Koch-Institut, die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und das Bundesministerium für Gesundheit haben entsprechende Webseiten mit weiteren Informationen eingerichtet.
Welche Informationen gibt es für Besucherinnen und Besucher unserer Einrichtungen zu beachten?
Wir möchten alle Besucher bitten, zum Schutz Ihrer Angehörigen, die Besuche auf ein Minimum zu reduzieren. Bitte beachten Sie auch, dass ggf. die Besuchszeiten in unseren Einrichtungen geändert oder Besuchstopps eingeführt wurden.
Besucher, die Anzeichen eines Atemwegsinfekts zeigen, Kontakt mit einem Erkrankten hatten oder sich in einem der Risikogebiete aufgehalten haben, sehen bitte zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten sowie Bewohnerinnen und Bewohner von einem Besuch in unserer Einrichtung ab. Auch von einem Besuch mit einer größeren Gruppe, bitten wir abzusehen, um die Ansteckungsgefahr so gering wie möglich zu halten. Besucher achten bitte auf eine sorgfältige Händehygiene und begeben Sie sich auf direktem Weg zu ihrem Angehörigen.